Übernachtungsstationen und Routenplanung
Routenplanung
Vorab sei erwähnt das sowohl Brandenburg als auch Mecklenburg-Vorpommern ein Landeswaldgesetz hat und im Wald das Reiten und Fahren nur auf besonders gekennzeichneten Wegen gestattet ist. Im Vorfeld habe ich drum entsprechende Recherche betrieben - mit mäßigem Erfolg. Die zu findenden Karten sind auf Grund des viel zu kleinen Maßstabes fast unbrauchbar, denn Wege lassen sich nur erahnen. Aber das größte Problem ist die Verbindung zwischen meinen einzelnen Stationen. Ich müsste uns also immer wieder von Reitweg zu Reitweg beamen. Das andere sind die nicht gekennzeichneten Reitwege, welche in der Karte eingetragen sind, einzig im Müritz-Nationalpark oder ganz vereinzelt, durch Zufall gefunden.
Nun ja, für Durchreisende gestaltet sich das Wald- und Flurgesetz nicht so einfach. Aus diesem Grund hoffe ich immer sehr auf die Gunst der Förster, Bauern und anderen Mitbürgern. Und dann ist es natürlich auch so "Wie man in den Wald ruft...", deshalb lohnt es sich freundlich zu sein, abzusteigen und eventuell ein Schwätzchen zuhalten, denn die heimischen Reiter müssen letzten Endes das "ausbaden" was wir Weitreitende hinterlassen. Wo immer möglich bewegen wir uns auf den ausgeschriebenen Reitwegen.
Übernachtungsstationen
Während die Übernachtungsstationen gebucht waren, stand die Route im Vorfeld nicht fest. Ich habe fast jeden Abend die Karten studiert und dann mit den Tipps der Gastgeber die jeweilige Tagesetappe zusammengestellt. So war ich auch flexibel genug auf allfällige Änderungen oder Vorschläge einzugehen.
Noch kurz zu den Unterkünften. Die Suche erwies sich zwar grundsätzlich als einfach, aber das Finden war umso schwieriger. Ich habe mehr Absagen erhalten, als das ich überhaupt Übernachtungen benötige. Damit habe ich nicht gerechnet. Oftmals kam gar nichts zurück, erst auf Nachfrage hieß es dann es sei nicht möglich oder kein Platz oder einfach ein "nein".
Des weiteren zeigt sich, dass nicht unbedingt die zertifizierten Stationen auch die besten sind. Bisweilen waren die teuersten nicht zwingend auch die besten. Ich mache "meine Skala" immer von mehreren Faktoren abhängig. Platzangebot, Heuqualität, Vorfinden des Paddocks/Box, Sauberkeit des Zimmers/Ferienwohnung... Nichts weltbewegendes, aber doch nicht irgendwie selbstverständlich.
Wir hatten bislang entweder Gästezimmer oder eine Ferienwohnung meistens als Selbstversorger, wenn wir allerdings ein Angebot zum Frühstücken erhielten, haben wir dies sehr gerne wahrgenommen.
Faro stand bislang immer im Freien auf sehr großzügigen Weidepaddocks mit zusätzlich Heu und Wasser. Es war bis jetzt aber auch zweimal so, dass wir den Paddock verkleinern musste, damit sie nicht die ganze Nacht umher marschiert. Zwangspause sozusagen, aber immer noch genug groß das sie sich bewegen kann.
Meine eigene Spendenaktion "Spendenritt an die Ostsee" mit der Spendenseite des gemeinnützigen Vereins Mukoviszidose e.V. in Deutschland ist online und wartet auf Euch.