Auf Reitwegen an die Ostsee (11. Etappe)

Wir sind heute morgen früh gestartet, denn die elfte Etappe hatte es mit fast 40 km noch mal in sich. Die Nacht haben wir auf der kleinen Anlage Tinker-Belle-House ausserhalb von Marlow verbracht. Schnucklige Übernachtungsmöglichkeit mit sehr netten Gastgebern und grosser Weide für die Faro.
Die erste Streckenhälfte war relativ unspektakulär, Wald und offenes Feld wechselten sich zwischen den Dörfern ab und mit dem "Langen Damm" erreichten wir glaub einen "Schnur-geradeaus-Rekord" von ca. 3 km. Später querten wir in Altheide die Bahnlinie Hamburg-Stralsund und die vielbefahrene B105 sicher via Fußgängerampel.
Und dann waren sie auf einmal da, die Reitwegschilder. Und wie! Ungelogen alle 300 m wurden diese platziert. Der Nachteil war dann aber irgendwann das es keine Richtungshinweise mehr gab und so folgte ich blind und brav der Beschilderung. Kurz vor Neuhaus jedoch sagte mir mein innerer Kompass, dass es nun in die falsche Richtung ging und so musste ich etwas improvisieren um nicht vom Wege abzukommen, denn dieser sollte gen Norden gehen!
Nun sind wir doch tatsächlich an der Ostsee! Faro war sichtlich nervös, die Wellen, die Weite, der Sand, meine Emotionen... Nur langsam hat sie sich an die Ostsee ran getraut und dann schmeckt das Wasser auch noch so komisch.

Angekommen bei Bauer Hartmann in Wustrow, direkt am Saaler Bodden gelegen, von hier aus beenden wir unsere Reise am Sonntag mit dem Ritt zum Leuchtturm Darßer Ort.

Meine eigene Spendenaktion "Spendenritt an die Ostsee" mit der Spendenseite des gemeinnützigen Vereins Mukoviszidose e.V. in Deutschland ist online und wartet auf Euch.